[wilhelmtux-discussion] [lugbe] Bundesverwaltungsgericht migriert von Open-Source auf ...

Markus Wernig wernigm at lugbe.ch
Tue Nov 3 23:34:47 CET 2009


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Hallo Lukas

Nun, es überrascht mich ja nicht, dass - nach all den publikumswirksam
aufbereiteten Migrationen in die andere Richtung - nun auch dieser Fall
öffentlich aufgearbeitet wird. Marketing bleibt halt Marketing, auf
beiden Seiten.

De facto muss man sagen, dass das BVGer, das ja eine neue
Organisationseinheit ist, immer schon MS eingesetzt hat (jedenfalls die
verschiedenen Vorgängerorganisationen). Die Solaris-Openoffice-Lösung
des BGer war dort nie flächendeckend im Einsatz. Was sie jetzt also
machen, ist eine Konsolidierung verschiedener MS-Umgebungen. Eine
Umstellung aller Bereiche auf Solaris-Openoffice würde wahrscheinlich
Mittel in ähnlichem Ausmaß erfordern. Insofern ist der Artikel sehr
reisserisch geschrieben, aus welchen Gründen auch immer.

Ich stimme dir zu, eine Stellungnahme tut not. Wahrscheinlich wird die
aber nicht von der LugBE kommen, nach meiner Einschätzung werden sich da
eher Wilhelm Tux (wilhelmtux.ch), /ch/open (ch-open.ch) oder SIUG
(siug.ch) zu Wort melden. Falls dich die politische Seite der
Softwarediskussion interessiert, würde ich dir die Mailinglisten dieser
Organisationen empfehlen (es gibt noch weitere, wir arbeiten aber alle
zusammen).

Danke für deinen Input, ich hoffe, man sieht sich wieder

lg /markus

Lukas Gantert wrote:
> Hallo LugBE
> 
> "Das Bundesverwaltungsgericht wird in einem Jahr von der bestehenden
> Open-Source- auf eine Microsoft-Umgebung wechseln" ist die
> Schlagzeile des folgenden Artikels:
> http://www.inside-it.ch/frontend/insideit?_d=_article&site=ii&news.id=19447
> 
> So eine Entwicklung ärgert und enttäuscht mich. Haben die
> Opensource-Lösungen wirklich versagt oder was sind sonst die
> Gründe? Und warum will das Bundesamt für Informatik und
> Telekommunikation (BIT) keine Open-Source einsetzten?
> 
> Was ich mir wünschte wäre eine Stellungnahme dazu seitens der LugBE
> oder ähnlicher Interessengruppen. Oder gab es eine solche bereits?
> Selbst fühle ich mich aber unfähig, eine solche auszuarbeiten, da mir
> schlicht das Hintergrundwissen fehlt und ich mich auch noch nicht lange
> genug damit befasst habe.
> 
> Vielleicht ist auch nur eine Weiterführung der öffentlichen
> Diskussionen rund ums Thema "Open-Source in öffentlichen Verwaltungen
> und Schulen" notwendig. Was ist eure Meinung?


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Markus Wernig
Präsident LugBE
Präsident Wilhelm Tux
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