[wilhelmtux-discussion] Gedanken zurErklärung zum Einsatz freier Software

Marc Herren maildrop at dj-submerge.ch
Don Mai 30 10:15:15 CEST 2002


Hallo zusammen,

War gestern an der Podiums Diskussion über "Gefahren aus dem Cyberspace" 
(http://www.symlink.ch/article.pl?sid=02/05/21/1550236) welches mich 
unter anderem zu folgenden Gedanken angeregt hat :

Der Staat/Kanton verwaltet auch persöhnliche Daten jedes Bürgers. 
Wichtig ist das diese Daten vertraulich behandelt werden und ich den 
jeweiligen Verwaltungen auch vertrauen kann dass dies so geschieht! 
Schlussendlich weiss aber bei "closed source" niemand was genau mit den 
Daten passiert. Vertrauen kann ich nur wenn man auch einsicht in die 
Funktionsweise des entptrechenden Programms/Tools hat.
Vertrauen fände ich noch ein wichtiges Argument da der Staat etliche 
private Informationen über alle Personnen speichert.

Zudem finde ich das Argument im Wirtschaftlichkeits Abschnitt das "open 
source" stabiler ist als "closed source" (-> durch verringerte 
Ausfallzeiten aufgrund höherer Stabilität und Sicherheit) nicht als klug 
gewählt.
Open Source gibt die Möglichtket den Quellcode anzuschauen. Besser wird 
er dadurch nicht automatisch, aber man hat die Möglichkeit das 
entsprechende Programm zu verbessern ( stailität / sicherheit / 
funktionsweise )

Ein letzer Punkt der eventuell auch erwähnt werden sollte wäre die 
Eidgenössische Zertifizierung als Informatiker (www.siz.ch). Cedric hat 
dies einmal an einem LugBe treffen erwähnt ( ich bin nicht der Experte ) 
aber afaik wird man "nur" als Microsoft Benutzer zertifiziert. Auch da 
sollte wir uns stark machen dass auch alternative OS ( *Unix, Mac, ... ) 
berücksichtig werden.

Was meint Ihr dazu ?

gruss,

marc