[wilhelmtux-discussion] RE: To Do

Dietrich Feist dietrich.feist at mw.iap.unibe.ch
Die Jun 18 00:56:19 CEST 2002


Thomas Bader wrote:

> Das ist dann aber trotzdem Spam.  Spam wird nicht durch den
> Beruf oder den/die gesellschaftliche Stellung und/oder
> Akzeptanz des Empfaengers definiert.
> 
> Spam wird durch den Inhalt definiert.  Und der ist in jedem
> Fall ungewuenscht.

Immer mit der Ruhe, das ist kein Spam, zumindest nicht nach Definition
von EuroCAUCE, bei denen ich mich in letzter Zeit neben Wilhelm Tux
ebenfalls engagiert habe:

	http://www.euro.cauce.org/en/faq.html#Q16

> A. The term 'spam' as applied to email has come to mean email which
>
> 1.has not been explicitly requested by the recipient and
>                      
> 2.is not specifically directed to the person (or rôle) behind the
> address, but to a 'target' (i.e. the sender cannot
> provide a valid reason, acceptable to an independent party, as to why
> that email was sent to that particular person) and
>
> 3.(as a consequence of 2) may be sent in bulk, i.e. to more than one
> recipient. 

Man beachte das "and" zwischen Punkt 1 und 2! Unsere Mails wären zwar
unverlangt (unsolicited = nicht angefordert), aber sie sind speziell an
diese Personen gerichtet (deshalb der Aufwand, ihre Email-Adressen
herauszubekommen) und nicht einfach breit gestreut (bulk/broadcast).

> Moeglicherweise gilt hier ja der Grundsatz "Der Zweck
> heiligt die Mittel" -- jedoch moechte ich darauf hinweisen,
> dass ihr euch solche Aktionen gut durch den Kopf gehen
> lasst.  Ich weiss nicht, ob ich als Prominenter von solchen
> Anfragen begeistert waere...

Wenn man die Definition von Spam auf jede unverlangte Mail ausdehnen
würde, dann hättest Du mir auch bereits Spam geschickt.

Selbstverständlich werden wir aber das Recht auf Privatsphäre der Promis
beachten, auch wenn man als Promi mehr oder freiwillig auf einen Teil
dieser Privatsphäre verzichtet hat. Das heisst, dass wir natürlich auf
agressive Methoden bei der Überzeugungsarbeit verzichten werden, also
keine nächtlichen Anrufe auf privaten Geheimnummern, Anfragen nach
Möglichkeit bei Geschäfts- (z.B. Agenturen) und nicht Privatadressen.

Viele Grüsse,

Dietrich