[wilhelmtux-discussion] anlaufstelle
Markus Wernig
markus at wernig.net
Die Jun 4 15:19:07 CEST 2002
Michael Jaeger wrote:
[...]
> meine aussage richtet sich nicht gegen den ansatz oder die umsetzung
> der jetzigen page. sie war den umständen angemessen. ich glaube aber,
> dass es für breitenwirkung einfach ein anderes konzept braucht.
>
> wirkung--->
> [...] wer denn die zielgruppe für die page ist. kommen die mit lynx
> oder mit dem IE? [...] ich bin überzeugt, dass wir nur dann einen
> glaubhaften, kraftvollen und professionellen eindruck hinterlassen
> können, wenn die page auch ein sauberes design besitzt
Ich bin ganz deiner Meinung. erhebt sich nur die Frage, was man drunter
versteht (gehoert nicht hierher, dikutieren wir dann mal offline)
> [...] validiert und w3c-standard (asche auf mein haupt).
... und auf meins (sind erst seit gestern wieder konform)
>
> information--->
> sowohl bezüglich der kampagne als auch hinsichtlich OSS und open
> standards bietet die seite nahezu kein informationsangebot,
[...]
und das ist absolut das Hauptproblem auf der Seite! In der dafuer
vorgesehenen Facts/Meinungen-Abteilung fehlt's an allem: an Texten und
an Struktur.
Einige Texte sind uns versprochen, aber noch nicht eingetroffen (Hint,
Hint ...), einige sind nachweislich in Arbeit. Was die Struktur
anbelangt, muesste sich wohl mal jemand mit der Seite befassen, der das
auch berufsmaessig tut.
> es braucht zusätzlich neue texte, von der erfahrbaren erklärung was
> OSS ist über case studies wie es sich im einsatz bewährt bis hin zu
> technisch detaillierten erklärungen der vorteile, strukturiert
> dargestellt, mit einer logischen und sinnvollen navigation.
yep!
> dazu braucht es aber auch autoren - ist mir klar. aber die kampagne
> hat doch ein gutes fundament. jetzt müssen wir die leute nur noch
> motivieren.
falls es noch nicht offenbar genug ist: DIES IST EIN AUFRUF!!
>
> interaktion--->
> [...]
> die frage ist also folgende: wollen wir weiter auf diesem stil beharren?
> wenn nein schlage ich gerne ein konzept vor.
> wenn ja braucht es dennoch mehr und einfachere texte. ich rege dann
> gerne ein redaktionskonzept an, indem für einzelne themengebiete
> spezifisch autoren gesucht werden können.
also nach mir: ja und nein
die webpage umbauen: warum nicht. ich wuerde aber nicht richtung BMW
gehen, das macht imho unglaubwuerdig (und langsam). Ein CMS waere der
absolute Hammer!
Wichtiger aber: der Inhalt. Es haette da letzte Woche einiges gehen
sollen, der Rummel hat unsere Ressourcen anderweitig gebunden.
Mit anderen Worten: Ein klares Redaktions-/Seitenkonzept tuth Noth, und
wir brauchen weiteren Content - in meinen Augen vor allem "zitierbare
Entscheidungsgrundlagen", schliesslich wollen wir ja die
Definitionshoheit darueber erlangen, was in Sachen Software demokratie-,
ordnungspolitik- usw. vertraeglich ist und was nicht. Fuer Deine
Mithilfe dabei waere ich sehr dankbar.
>
> vielleicht liege ich aber auch völlig falsch und mein ansatz sorgt
> gerade dafür, dass es nicht mehr glaubwürdig ist, weil so gar nicht
> OS-stil?
Die Gefahr besteht tatsaechlich, und daher muessen wir die Kontrolle
ueber unseren Marketingauftritt jederzeit behalten. Ich denke, zzt.
haben wir einen hohen Glaubwuerdigkeitsgrad, weil unsere Argumente gut
und einigermassen klar sind. Um auch ein Nicht-Fachpublikum zu
erreichen, muessen wir wohl noch ein paar Einstiegspunkte schaffen.
> ich bin aber überzeugt, dass letzterer bei den zu überzeugenden nicht
> bekannt ist.
Den Konflikt wirst Du bei einer einseitigen Entscheidung (nur
community-politically-correct oder nur breitenpublikumswirksam) entweder
mit den Unterstuetzern oder mit den Zielgruppen haben. Daher muss fuer
alle etwas dabei sein - wie im wirklichen Leben halt.
bis bald /Markus
> schliesslich hat auch der bundestux seine page professionalisiert.