[wilhelmtux-discussion] anlaufstelle

Robert Ribnitz ribnitz at linuxbourg.ch
Die Jun 4 13:49:46 CEST 2002


Quoting Michael Jaeger <mjaeger at hilogix.com>:

> > 
> > hmm, Giuseppe klang da nicht so zuversichtlich. Wie ist denn
> der Status?
> > [...]
> das mit der zuversicht ist wohl eher eine frage der
> lebenseinstellung, nicht des idealismus. der stand ist wohl,
> dass er möglichkeiten in der kampagnenführung (keine angst,
> nur führung aus marketingsicht, koordination) und im
> fundraising für die sache sieht und sich deshalb ja mit dir
> treffen wird.
> 
> > Was _genau_ meinst Du mit Plattform?
> > Was ist an der derzeitigen _Grundstruktur_ der Page zu
> aendern, damit 
> > sie zu einer "Plattform" wird. (Klar, inhaltlich muss da
> dann mehr 
> > drauf, von rechts bis links quer durchs Beet)
> > 
> 
> meine aussage richtet sich nicht gegen den ansatz oder die
> umsetzung der jetzigen page. sie war den umständen angemessen.
> ich glaube aber, dass es für breitenwirkung einfach ein
> anderes konzept braucht. 
> 
> wirkung--->
> auch wenn du eine abneigung gegen eine in BMW-qualität
> gehaltene homepage hast, so müssen wir uns grundsätzlich
> fragen, wer denn die zielgruppe für die page ist. kommen die
> mit lynx oder mit dem IE? ist es wirklich notwendig, dass wir
> ästhetischen sadomasochismus im stile der lugs betreiben? ich
> bin überzeugt, dass wir nur dann einen glaubhaften,
> kraftvollen und professionellen eindruck hinterlassen können,
> wenn die page auch ein sauberes design besitzt (nicht
> flash-spielereien, sondern nzz-stil). selbstverständlich alles
> validiert und w3c-standard (asche auf mein haupt).
> 
> information--->
> sowohl bezüglich der kampagne als auch hinsichtlich OSS und
> open standards bietet die seite nahezu kein
> informationsangebot, schon gar kein sauber strukturiertes.
> angenommen ich bin dorle vallender und gehe auf die seite,
> glaubst du nach der lektüre aller texte weiss ich, was das
> anliegen der kampagne ist? wahrscheinlich verstehe ich es
> einfach nicht, im schlimmsten falle halte ich die leute für
> paranoide weltverbesserer mit spätpubertärer
> begeisterungsfähigkeit für revolutionäres denken. es braucht
> zusätzlich neue texte, von der erfahrbaren erklärung was OSS
> ist über case studies wie es sich im einsatz bewährt bis hin
> zu technisch detaillierten erklärungen der vorteile,
> strukturiert dargestellt, mit einer logischen und sinnvollen
> navigation. dazu braucht es aber auch autoren - ist mir klar.
> aber die kampagne hat doch ein gutes fundament. jetzt müssen
> wir die leute nur noch motivieren.

Also, obwohl beide Begriffe das selbe bedeuten (zumindest
urspr"unglich) sollten wir von Freier Software reden. Der begriff
ist politischer, und hat das potential mehr menschen wachzuruetteln..

Noch was zum Content: du klings wie ein marketingmensch :) ("wenn
wir mehr seife verkaufen wollen, brauchen wir mehr werbeetat..)

> interaktion--->
> es reicht nicht aus, zwei statische texte auf eine page zu
> stellen. kein normaler user neigt dazu, sich zu
> informationszwecken bei einer mailinglist anzumelden. er will
> strukturierte erklärungen, foren, vielleicht sogar einen chat,
> sicher aber FAQ und Q&A. es braucht ein pressecenter mit
> individuellen accounts für journalisten, damit sie sich ihre
> pressemappen downloaden können - situativ für jeden anlass,
> jede aktion. wir brauchen themenspezifische
> kontaktinformation, damit SFDRS weiss, wem sie eine mail
> schicken müssen, um ein interview zu bekommen. 

Online Foren sind keine gute idee, wenn wir auch mailnglisten
haben, sonst muss man die ganze zeit crossposten.

Aber ja, ich stimme mit dir ueberein, dass wir mehr texte
brauchen. Diese Texte sollten frei sein, d.h. Lizenzierung unter
GPL, GFDL (mit der einschraenkung dass nicht alles invariant sein
darf) ..
 
> die frage ist also folgende: wollen wir weiter auf diesem stil
> beharren? 
> wenn nein schlage ich gerne ein konzept vor.
> wenn ja braucht es dennoch mehr und einfachere texte. ich rege
> dann gerne ein redaktionskonzept an, indem für einzelne
> themengebiete spezifisch autoren gesucht werden können.

Das ist alles gut und schoen, aber wenn das in dem Still waechst
wie bisher brauchen wir folgendes:

0) eine Kalre Organisationsform (unabhaengig von LugBE,..)
1) klare Zustaendigkeiten. 
2) Ein System (CVS?) wlechest verschiedene Versionen eines
Dokumentes verwalten kann
3) Ein System dass es Technisch-wenigeer-Versierten erlaubt,
conten auf den server zu stellen. Oft nennt man sowas content
management system.

Das das ganze auf Freier Software basieren sollte, brauche ich
glaub ich nicht zu erwaehnen..



> vielleicht liege ich aber auch völlig falsch und mein ansatz
> sorgt gerade dafür, dass es nicht mehr glaubwürdig ist, weil
> so gar nicht OS-stil? ich bin aber überzeugt, dass letzterer
> bei den zu überzeugenden nicht bekannt ist. schliesslich hat
> auch der bundestux seine page professionalisiert. 

Vgl. Debian-Projekt, die managen alles mit CVS.
(http://www.debian.org)

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Robert Ribnitz		<ribnitz at linuxbourg.ch>