[wilhelmtux-discussion] Rechner ohne Windows

Peter Guhl Listenempfänger mailinglisten at p-guhl.ch
Tue Jun 19 09:48:55 CEST 2007


Hallo

Ramon Cahenzli wrote:
> On Tuesday 19 June 2007 08:00:30 Peter Guhl Listenempfänger wrote:
>   
>> Ramon Cahenzli wrote:
>>     
>> Nun mal nicht übertreiben - wirklich die einzigen sind es ja nicht. Bei
>> Jet kriegt man nur ein OS, wenn man eines mit auf die Bestellung nimmt.
>>     
>
> Das ist natürlich sehr gut -- das machen andere Händler bei ihren 
> Eigenbau-Maschinen (digitec) oder bei no-name Notebooks (Megashop) übrigens 
> auch, also wenn es nicht Marke sein muss, ist das eine Alternative. 
Ja. Megashop hat die gleichen wie Jet (gehört glaub's dort dazu).

> Auch andere, die ihre eigenen Rechner bauen, bieten sowas an -- manche sogar 
> mit zertifizierter Kompatibilität wenigstens mit GNU/Linux (Thomas Krenn).
>   
Nett!
> Dies ist aber alles no-name Hardware. Nichts gegen no-name, aber das Problem 
> mit den aufgezwungenen Windows-Lizenzen ergibt sich immer erst bei 
> Markenware. Marken-Hersteller wie FSC, HP, Acer, Sony und Co. haben 
> wahrscheinlich schon auf höherer Ebene Verträge mit Microsoft, deshalb ist es 
> quasi unmöglich, eins ohne zu ergattern.
>   
Dann gibt's ja gleich gar keinen Grund mehr, die Marken zu kaufen :->
Deren Geräte sind nicht wirklich schneller, schon gar nicht billiger und
der Support erreicht erst bei sehr, sehr teuren Wartungsverträgen ein
Niveau, das viele kleineren Händler ganz selbstverständlich anbieten
weil sie es sich gar nicht leisten können, ihre Kunden zu verarschen.
> Ganz vergleichbar ist die Situation also nicht. Falls Jet auch Markenware 
> anbietet, nehme ich das natürlich zurück, aber beim schnellen Überfliegen des 
> Webshops ist mir nichts ins Auge gesprungen. 
Nein, da hast Du schon Recht. Natürlich haben sie beim Zubehör Marken,
aber das ist nicht das Hauptgeschäft.
> Die bei Jet angebotenen Laptops 
> sind wahrscheinlich dieselben, die auch Händler wie littlebit im Programm 
> haben. Die Geräte selbst werden in Taiwan im Bausatzprinzip gefertigt und von 
> verschiedenen Anbietern aus China, Taiwan und Hong Kong unter verschiedensten 
> Labels verkauft -- wenn Du genug orderst, sogar unter Deinem eigenen Label 
> inkl. Logo-Aufdruck.
>   
Die Notebooks basieren auf Clevo Barebones. Allerdings wird in der
Schweiz assembliert und nicht schon vollständig in Fernost eingekauft.
Es sind sicher weitgehend die gleichen Komponenten, die auch alle
anderen no-name-Händler verwenden; nur kann man die ja besser und
schlechter kombinieren.

Das schöne ist, dass man bei einem Notebook, das 'nen Knall (und noch
Garantie) hat, einfach anruft, es zurückschickt und nach ein paar Tagen
ein neues hat. Ganz ohne während einigen Wochen mehrmals Kopien von
allen möglichen Verträgen, Quittungen und Garantiescheinen durchzufaxen,
mehrmals nachzuhaken und während der ganzen Zeit den Kunden oder
Mitarbeiter vertrösten zu müssen, der während der ganzen Zeit nicht
richtig arbeiten kann.
> Vgl. auch diverse Artikel in c't, wo immer wieder offenkundig wird, dass drei 
> verschiedene Laptops durchaus das gleiche Gerät sein können.
>   
Schau' Dir da mal die Marken genauer an... ich würde wetten, auch die
haben in den Billiglinien gelabelte no-names :-> Aber es wäre auch
falsch, zu behaupten, die Dinger seien a priori schlecht (tust Du ja
auch nicht).

Grüsse
        Peter



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