[wilhelmtux-discussion] Ueberraschende Eltern-Reaktionen zu OpenSource in der Schule

Visvanath Ratnaweera ratnaweera at dplanet.ch
Sun Jan 21 12:41:34 CET 2007


Hello Beat, hello alle Leser

Vielen Dank für die sehr ausführlichen Informationen. Ebenfalls für die
Diskussion damals auch zum Thema "Informatik Mittel an Schulen"
http://wilhelmtux.ch/vpipermail/wilhelmtux-discussion/2006-June/002732.html

Die werde mich noch eine Weile beschäftigen ;-)

Momentan steht nur fest, dass wir uns in einer Kernfrage nicht einig
sind. Nämlich,

On 21:13, Fri 19 Jan 07, Beat Doebeli Honegger (FHNW) wrote:
> 
> > From: Visvanath Ratnaweera
> 
> > Weder Produktwissen, noch Plattformen, ich würde sagen nicht 
> > mal die Anwendungen sind da im Vordergrund. IMHO ist der 
> > Computer ein Tool der Didaktik.
> 
> Auch, aber nicht nur. Computer und digitale Medien sind durchaus auch ein
> Unterrichtsthema. Um in der modernen Welt leben, arbeiten und mündig
> entscheiden zu können, ist ein Grundwissen über die Funktionsweise von
> Informations- und Kommunikationstechnologie notwendig. Dies ermöglicht einen
> kompetenten und kritischen Umgang mit ICT.
> 
> Warum ich das betone: Wäre der Computer "nur" ein Tool der Didaktik, so
> hätte er seine Berechtigung in der Schule nur, wenn er das Lernen einfacher,
> schneller oder besser machen würde (didaktischer Mehrwert). Meiner Ansicht
> nach hat der Computer aber auch seine Berechtigung in der Schule, selbst
> wenn damit das Lernen didaktisch keinen Deut verbessern würde.

Ich bin der Meinung, da man die "Schulen" unterschiedlich behandeln
sollte, nach Primarschule, Sekundarschule, Berufsschule, Fachhochschule, 
etc.

Allen gemeinsam ist die Didaktik. Also, was der Didaktik nutzt, hat
prinzipiell überall Berechtigung. 

ABER  der Stellenwert steigt in diesem Skala. Alles was man mit 
"Training" fit machenen kann, die trainieren eben das Intellekt.
Bevor die jungen Menschen mit dieser "harten" Materie umgehen können,
sollen die "weichen" Sachen wachen. Damit meine ich gesunde Seelen,
die Freude kennen, ihre Weltanschuung, Wertvorstellungen, Sozial-
verhalten, usw. (kenne die Sprache leider nicht). 

Dazu brauchts Nahrung und Raum. Durch mehr und noch mehr Training, 
möglichst früh, möglichst auf Berufs(erwachen)leben getrimmt, das 
ist in meinen Augen schädlich.

Jetzt statt in die Philosofie abzuschweifen würde mich sehr
interessieren was unsere Leser von der Grundsatzfrage halten.

Wir in Wilhelm Tux haben unser Ziel "FOSS in der Verwaltung" auch auf 
Schulen erweitert. Als VS-Mitglied bin ich stark interessiert was ihr
dazu meint.

Gruss
Visvanath



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