[wilhelmtux-discussion] Re: Informatik Volksschule Stadt Bern

Lucas Vogelsang lucasvo at vincisolutions.ch
Thu Jan 12 16:35:06 CET 2006


On Thu, 2006-01-12 at 11:53 +0100, Theo Schmidt wrote:
> Vielen Dank für die verschiedenen Beiträge!
> 
> Andreas Hauff schrieb:
> > Das Projekt KITS für Kids zu überbieten ist auf den ersten Blick, also
> > bei einer Präsentation oder so meines Erachtens nicht ganz einfach.
> ...
> Ich weiss darüber nicht sehr viel, ausser dass es damals als reine 
> Windows-Lösung teilweise abgelehnt wurde und sehr teuer ist. Vermutlich 
> funktioniert es jedoch ganz gut. Weiss da jemand Näheres?
> 
Die Seite ist nicht einfach zu finden... Aber leider ist auch der
Schulungsbereich geschlossen. Man könnte ev. einen Login erfragen.
> 
> > ...Zu bedenken ist auch, dass die Schulen
> > nur via verschieden Dicke ADSL-Leitungen angebunden sind
> 
> Hier ist je nachdem eher das Swisscom-Sponsoring "Schulen ans Netz" zu 
> hinterfragen, da offenbar nur drei Jahre gültig und dann recht teuer. 
> Ausserdem offenbar Schwierigkeiten mit alternativen Lösungen wie 
> Nomachine, die gerade Verbindungen mit schwachen Leitungen erlauben würden.
> 
> 
> > - Viele Software für Schulen läuft nun mal auf Windows -> Alternativen
> > suchen
> 
> Ich denke dies ist hier vielleicht weniger ein Problem, da noch nicht 
> viele fixe Vorstellungen existieren und zumindest einige der gewohnten 
> Programme auch unter Wine gehen. Dann gibt es noch eine Lösung mit 
> Win4Lin Terminal Servern http://www.win4lin.com/content/view/25/195/
> 
Wenn Terminalserver unter Linux wieso dann nicht gleich LTSP wie das
Edubuntu sehr gut unterstützt? Auch dort kann man ein Crossover Office
drauf tun. Was dann auch der Vorteil ist, dass man das Grundsystem nicht
kaputt machen kann, da das System nur ro gemountet wird und direkt in
einen Loginmanager aufstartet in innerhalb von 45s. Wenn man kein Ubuntu
will, könnte man zb. was mit Debian + OpenMosix + LTSP machen.

Die generellen Grundanforderungen von LTSP sind auf den Clients sind:
min. 250mhz, 48MB Ram(ohne Gnome)-64MB(mit Gnome), keine HD.
auf den Servern: 512MB ram sowieso + min 128MB pro client. Gut sind dual
Core oder dual Prozessor Systeme.

Es gibt Terminals für etwa 200.- CHF, welche so gross sind wie ein
CD-ROM, diese Lösung wäre billig, erweiterbar(einfach neuen client ins
netz stellen) und stromsparend(sogar passiv gekühlt). Der einzige
Nachteil ist, das bei diesen kleinen Dingern keine CD-laufwerke
eingebaut sind, es gibt aber auch grössere Terminals.
> 
> > ok, aber da gibt es ja mitlerweilen auch Grosse
> 
> Hier haben wir das Problem in der Schweiz, dass es zwar FOSS-kompetente 
> grössere Firmen gibt, sie aber lieber Windows-Lösungen verkaufen, da sie 
>   offenbar mehr daran verdienen. Bleibt eigentlich nur Novell, die aber 
> in Thun nicht bereit waren, als General-Unternehmer aufzutreten.
> 
Canonical offeriert weltweiten E-Mail & Telefonsupport zu
[Ed,K]ubuntu.(350.- $ pro jahr)
> 
> >>4) Wunsch nach einheitlichen Lösungen.
> > 
> > 
> > Macht das ganze auch für Schulungen etc. billiger
> 
> Was ich nicht ganz verstehe, ist - wenn schon - weshalb die Schulen von 
> früher recht guten einheitlichen Mac-Umgebungen weggekommen sind, die 
> wohl auch heute noch sehr gut wären. Bei der Kits für Kids Abstimmung in 
> Zürich ging es glaube ich vor allem darum, also Windows oder Mac.
> 
Bei uns in der Schule(Kanti Hohe Promenade) verwenden sie macs, das
lauft sehr gut. Doch ist halt auch relativ teuer. Wir haben ein
professionelles Netzwerk welches ein speziell für Apple ausgebildeter
Admin(100%) mit allem drum und dran. Für ein Netzwerk mit 600 Schüler
ist das ok, ich würde jedoch sagen, 100 Schüler wären zuwenig um das in
diesem Stil zu betreiben.

  
> ..
> > FOSS Software auf den Client setzen, zb OO.org oder so spart nur ev.
> > Geld, da M$ afaik gerne sponsert, wenn es um Schulen geht.
Ja, damit die Schüler zuhause auch M$ Produkte kaufen welche dann
einiges mehr kosten.
> 
> Ich habe das ein bisschen angeschaut. Offenbar müssen die 
> Windows-Grundsysteme auf jeden Fall regulär gekauft werden, also 
> vorinstalliert vom Hardware-Lieferanten bezahlt werden, vermutlich Fr 
> 100.- bis 130.- für Win XP Pro. Dann müssen die Schulen pro PC Fr. 43.- 
> (Primar-) oder Fr. 83.- (Sekundar-)Schulen bezahlen, und zwar pro Jahr. 
> Dann bekommt man Service Packs und MS Office. Bei den Servern ist es mir 
> nicht gelungen, die Preise herauszufinden. Vielleicht weiss da jemand 
> hier mehr.
> 
> Ganz grob sind das beim Berner Projekt während der vorgesehenen 7 Jahren 
> mindestens eine halbe Million an Microsoft.
> 
> 
> > Einen anderen Punkt sehe ich bei den Servern und dem darum herum. Eine
> > elegante Lösung mit samba/LDAP zB hätte ev mehr Chancen.
Wobei ein möglichst redundanter LDAP server in einer kleinen Schule, ist
das Sinnvoll?
> > 
> > Andere Idee: Die homogenität eines solchen Netzes mit Apple/Linux
> > durchbrechen. Technisch könnte das mit OS X gehen. Problem: man muss
> > zwei Systeme "bauen" und warten. Plus Schulung für zwei verschiedene
> > Systeme.
iMac Intel Duo? :P Also ich mag die dinger.

Die Schulung für das Grundsystem schon, jedoch nicht OO.org oder
Firefox. 
> 
> Guter Gedanke. Man fragt sich dann allerdings, welche Vorteile die 
> Linux-Seite noch bietet, ausser politisch. Wir haben es auch schwer, 
> wenn wir noch mit x-verschiedenen Linux-Distris kommen. Beim Telefon hat 
> man sich an die verschiedenen Anbieter gewöhnt. Irgendwie muss man die 
> Oberfläche unabhängig vom Betriebssystem betrachten können, genau wie 
> das bei vielen Anwendungen schon geht. Ich habe gehört, dass es mit der 
> Zeit ein KDE für Windows geben wird.
> 
Obwohl man dann grad so gut Linux nehmen wird, da das CLI eh wenig
benutzt wird ausser von den Admins.

Lucas
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