[wilhelmtux-discussion] Re: Informatik Volksschule Stadt Bern
Theo Schmidt
tschmidt at mus.ch
Thu Jan 12 12:07:28 CET 2006
Christoph Kuhn schrieb:
> Nabend
>
> Ich kann nicht hier mitmischen, da ich bald ins Ausland gehe.
> Trotzdem mal meine 5cent, da ich ja bei K4K Zürich auch sehr
> offensiv dabei war.
Vielen Dank!
...
> Ja, und wenn alle am selben Strick ziehen, bin ich überzeugt, dass
> man das hinkriegt!
Das mit dem am selben strick ziehen, ist hier die Schwierigkeit...
> Man darf aber auf keinen Fall eine einzige Lösung vorschlagen!!! Das
> war der Fehler bei K4K schlechthin. Also seriös abgeklärte
> Abstufungen zur weiteren Abklärung einbringen. Ich schlage vor:
>
> Schritt 1:
> So weit möglich und sinnvoll teure Markensoftware durch OSS
> substituieren....
Alles klar. Wenn wir das hinkriegen, ist es schon sehr gut. Da hilft uns
vielleicht das Aufkommen des OASIS Open Dokument Formats.
>
> Schritt 2:
> Serverseite so weit wie möglich auf Linux, LDAP als AD, SAMBA, etc
> etc
>
> Schritt 3:
> Auch Clients unter Linux
>
>
> Also, ich empfehle dringend, 90% der Energie in den ersten Schritt
> zu stecken!!! Weiter empfehle ich, verschiedene Verantwortliche für
> folgende (frei zu ergänzenden) Bereiche 'abzuordnen'.
>
> => Suchen von Verbündeten in OSS und Firmen
> => Kontakte zu Parlamentariern etc
> => Medienkontakte
> Vorallem die ersten zwei Punkte sollten nicht von den selben
> Personen gemacht werden, damit man sich auf das eine konzentrieren
> kann.
Finde ich gut. Was jetzt noch fehlt, ist (Wo)manpower. Wir sind erst
ganz wenige.
Danke für die weiteren Tips
...
> Wenn man das Linux-Komplettpacket durchsetzen will, rennt man da
> wohl gegen eine Mauer. Aber einzelne Apps?
> Nicht locker lassen, bis die erste Substitution abgesegnet ist, und
> dann gleich mit der Zweiten anrennen.
Guter Plan! Ist insofern schon geschehen, in dem die Stadt Bern ihre
Website mit Plone umgesetzt hat (auf parlamentarischer Initiative von
grüner Seite).
>>3) Grossen Firmen wird mehr Vertrauen geschenkt als einer losen
>>virtuellen Bande.
>
>
> Eben darum dringend Kontakt zu Novell/RedHat/IBM und Co aufbauen!!
Bei IBM sind wir dran, die würden dann wohl Novell einbeziehen. Ich bin
da etwas unglücklich über eine dermassen Amerikanische Lösung; eine
potente Europäische oder gar Schweizer-Lösung scheint es aber nicht zu
geben.
> Vielleicht auch Migrosklubschule?
Gute Idee. Sie geben ja auch Linux-Kurse, aber bis jetzt nicht Open Office.
...
>>In Bern haben wir jedoch vielleicht eine gute Chance, etwas zu
>>erreichen.
>
>
> Oh ja! Wenn man nicht zuviel auf einmal will, dann bin ich guten
> Mutes, dass das in Bern klappen wird!
...
> Indem man MS-Office weglässt und so weit wie möglich durch OSS
> substituiert (Gimp statt Photoshop usw usw) kann man doch schon
> einiges einsparen.
Also vielen Dank für diese realistische Einschätzung und viel Glück bei
deinen neuen Projekten!
Theo Schmidt
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