AW: [wilhelmtux-discussion] OpenSource und DRM...
Theo Schmidt
theo.schmidt at wilhelmtux.ch
Thu Dec 21 09:39:05 CET 2006
Flavia Vattolo schrieb:
> Vielen Dank für Deine Antworten. Nun, wenn ich lese, dass es auch OpenSource
> DRM gibt, dann ist das Durcheinander komplett. Ich dachte immer, OpenSource
> hiesse, der SourceCode sei für alle zugänglich. Wenn er nun aber trotzdem
> verschlüsselt sein kann, dann verstehe ich das Konzept nicht ganz.
Open Source DRM heisst schon, dass der Source Code der Software für alle
zugänglich und frei sein muss, und im speziellen auch das DRM-Verfahren
selbst. Aber die *Inhalte* die man damit verschüsselt, sind dann nicht
frei und offen.
Da die meisten FOSS-Aktivisten jedoch DRM gänzlich ablehnen, gibt es
kaum eine Lobby für ein freies DRM.
Die Allgemeinheit versteht die Unterschiede ohnehin kaum. Selbst unsere
Versuche beim Ständerat, mit milden Formulierungen das DRM, wenn schon,
etwas offener zu gestalten, interessierten gar nicht.
> FOSS = Free OpenSource Software?
> Das BIOS > auf dem ROM-Chip?
2 x ja.
Noch eine Bitte zum Gebrauch der Mailing Liste:
Bitte zitiere *nur* diejenige Teile, die zum Verständnis notwendig sind,
oder gar nichts. Ausser bei sehr kurzen Zitaten, bitte *keinesfalls* die
Zitate, die dein Mailprogramm unten anhängt, vollständig lassen, sondern
mindestens alles wegschneiden, was nicht nötig ist. Gründe:
- Wenn nichts weggeschnitten wird, akkumulieren sich bei langen Threads
die Zitate unten, inklusive mehrfache Mitteilungen der Listen-Software.
- Die Mails werden an hunderte von Leuten verteilt, archiviert,
gebackupt, gegoogelt, und und und. Somit ist der elektronische
Resourcenverbrauch ganz beachtlich und müssen irgendwie bezahlt werden.
Da die Poster für diese Kosten nicht aufkommen, ist es höflich, nicht
mehr Resourcen zu beanspruchen als notwendig.
- Wenn man später in den Archiven etwas sucht, ist es viel einfacher,
wenn man sich nicht durch Berge von identischen Zitaten durchkämpfen muss.
Viele Grüsse,
Theo Schmidt, Listenverantwortlicher
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