[wilhelmtux-discussion] Flyer KMU ... [PDF usability]
Theo Schmidt
theo.schmidt at wilhelmtux.ch
Thu Apr 6 16:05:18 CEST 2006
Visvanath Ratnaweera schrieb:
> ... Die Sache ist, wenn man
> über Internet "Werbung" macht, eine online-lesbarere Seite von Vorteil
> ist. PDF ist ja für Papier gedacht.
>
> Das ist ein bekanntes Usability-Thema. Sogar der Guru Nielson hat dazu
> mit starken Worten geäussert:
> http://www.usability.ch/D_Textonly/Alertbox/T_20030714.htm
Da bin ich nicht einverstanden. Siehe z.B. die elektronische Zeitschrift
www.tuxmagazine.com. Pro Ausgabe 50 Seiten graphisch gelayoutet und 2
MB. Man kann es ausdrucken, aber die meisten Leute tun das wohl nicht.
Das Layout entspricht jedoch einem gedruckten Erzeugnis und wirkt
deshalb "professionell". Ich lese ganz gerne PDFs am Bildschirm wenn sie
wie dieses dafür optimiert sind. Ich denke in wenigen Jahren wird es
wieder e-Book-Lesegeräte geben, diesmal dann vielleicht viel leichter
und mit weniger Stromverbrauch als die letzten.
Wenn diese Geräte kommen - Tablett PCs sind eine Vorstufe - kann man
sich dann über das Format streiten. Gewöhnliches PDF wäre da nicht
schlecht, ist es doch vielleicht nicht ganz frei, aber so viel ich weiss
quasi-frei. Leider sind viele kommerziellen PDFs DRM-behindert -
dieselbe Diskussion wie mit der Musik.
PDF ist gerade mit KDE besonders "usable", öffnet doch KPDF oder
KGhostview sehr schnell im Konqueror Fenster die meisten Dateien. Für
anspruchsvolle Dateien oder wenn es nicht geht kann man dann immer noch
andere Viewer benutzen.
> ...passiert es, dass Leute "Flyers" machen weil sie _müssen_.
> Sie wollen nicht nochmals eine HTML-Version verfassen - manchmal
> können sie es auch nicht.
Wenn man etwas graphisch layouten will, ist es für viele tatsächlich
einfacher, das z.B. in Open Office zu machen und ein PDF daraus zu
machen, als in HTML. Leider sind solche PDFs meisten viel zu gross und
gerade in Linux Viewer stimmen die Schriften nicht.
Aber wie gesagt, mich interessiert es eigntlich mehr, wie "frei" die
verschiedenen PDF-Versionen sind.
Theo Schmidt
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