[wilhelmtux-discussion] GV:Vereinsauflösung

[Markus Wernig]

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Josef Ender wrote:

| Ich hätte angenommen, dass die Vereinsform dafür geeignet ist. Gerade
| die klaren Zuständigkeiten scheinen mir ein Vorteil zu sein.

Das dachten wir am Anfang auch. Aber dann zeigte sich, dass es richtige
Aufgaben eigentlich nur fuer Kommunikatoren und Organisatoren gab, und
davon waren nicht so viele im VS wie benoetigt. Also konzentrierte sich
sehr viel auf sehr wenige.

| Ein Verein scheint mir gegenüber Medien und andern potentiellen "Kunden"
| einen seriöseren Eindruck zu hinterlassen, als ein bunt
| zusammengewürfelter Haufen ohne definierte Ansprechpartner.

Wer sagt denn, dass man ohne Vereinsform keine definierten
Ansprechpartner hat? Ein Mail-Alias, ein paar Namen auf der Homepage,
mehr hatte WT auch als Verein nie zu bieten.

| Auch die regelmässigen Treffen oder zumindest Vorstandssitzungen sind
| meines Erachtens ein Vorteil gegenüber einem lockeren Netzwerk.

OK, da haben wir unterschiedliche Vorstellungen von der "Organisation
ohne Rechtsform". Gerade die jetzige Form krankte daran, dass nie
Treffen stattfanden. Das muss meiner Einschaetzung nach geaendert
werden, wenn sich etwas aendern soll, sei es in ueberregionalen, sei es
in lokalen Treffen. Vorstandssitzungen sind schwer zu organisieren, wenn
alle VS-Mitglieder in einer andern Ecke der Schweiz wohnen und
berufstaetig sind. Dafuer diente eine interne ML.
Natuerlich muessen auch in einem freieren Verbund Aufgaben definiert und
verteilt werden, bloss machen das dann mehrere zusammen, sind also
idealerweise besser motiviert, und es bleibt nicht automatisch alles -
von der Idee bis zur Umsetzung - an den Amtsinhabern haengen.
|
[...]
| Trotzdem scheint mir, dass diese Frage erst gestellt wurde, als die
| Vereinsauflösung mangels Vorstandsmitglieder drohte.
|
Nicht ganz, aehnliche Diskussionen wurden schon in den vergangenen
Jahren mehrmals gefuehrt. Aber es ist richtig: Letztlich hielt man immer
an der Vereinsform fest - was dann aber auch zur jetzigen Situation fuehrte.
Die Frage lautet jetzt, ob man es wieder noch einmal mit Verein
versucht, oder lieber einen andern Weg geht (meine Praeferenz).

lg /m
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