[wilhelmtux-discussion] Umlaute [war: Re: offene standards]

[Manfred.Morgner at gmx.net]

> Mein Aufruf deshalb: liest hier jemand mit, der hier wirklich 
> dahinter sieht und klar sagen kann, was zu tun ist?

Ja, ich. Wir können uns die Sache nächste Woche mal ansehen.

Allerdings ändert es an der Formatfrage nichts. Wenn die Anzeigeprogramme
mit dem Format nichts anzufangen wissen, ist das natürlich problematisch, aber
das heisst nicht, dass das Format der Daten schlecht ist.

Schlechter ist, wenn das Datenformat geändert wird.

Beispiel:

Ein deutsches OE auf einem deutschen Windows sendet ein "ä" in einer
HTML-Email als "ä". Damit kann natürlich niemand etwas anfangen. Ein englisches OE
auf einem englischen Windows, sendet ein "ä" als "ä", was
HTML-Anzeigemodule richtig interpretieren können wenn sie den Zeichensatz richtig auswählen
und (Voraussetzung) überhaupt ein geeigneter Zeichensatz verfügbar ist.

Der Fehler liegt im HTML-Edit-Modul des Internetexplorers, dass lokalisierte
Inhalte in lokalisierten Versionen nicht mehr korrekt verarbeitet.

Wenn Du ein englische lokalisiertes Linux benutzt, wird es zur Anzeigen
einer HTML-Seite, in ein deutsch lokalisiertes "ä" steht, aber keine Font-Gruppe,
nur Schrott anzeigen. Benutzt Du aber ein deutsch lokalisiertes Linux oder
einen deutsch lokalisierten Browser (!), so kann er das "ä" trotzdem richtig
anzeigen weil an der Stelle im Zeichensatz, wo das "ä" stehen sollte auch
wirklich eins steht.


Ich bin der gleichen Meinung wie Dieter: "ä" ist schlecht.

Persönlich tendiere ich dazu, dass Problem mit "ae" zu loesen ;-). Das kann
man schneller lesen als würde man es HTML-maeszig kodieren. Es gibt
Editoren, die bei Eingabe eines Umlautes auf der Tastatur gleich die
DUDEN-Mässige Entsprechung in den Editor fliessen lassen.


War die Demonstration einigermassen ansprechend? ;-)


Viele Grüsse,
Manfred.

PS: Ich komme als Deutscher mit einer Tastatur ohne "SZ" auch prima zurande.
Auch meine Eltern verstehen noch, was ich ihnen schreibe - auch ohne "SZ".


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