[wilhelmtux-discussion]

Manfred Morgner manfred.morgner at gmx.net
Don Apr 24 23:58:13 CEST 2003


Hallo Viktor,

wie genau man einsteigt ist vermutlich nicht so einfach zu planen. Es gibt
viele Gründe. Mich persönlich stösst OpenOffice ab, das mag aber daran
liegen, dass ich bereits zu Zeiten als es noch StarOffice von der
StarDivision war Ärger damit hatte.

Die Jungs bei StarDivision hatten echte Höhenflüge und war extrem
unfreundlich. Sie haben keine Lehren angenommen und ihr Händler
(ich war jemand der das mal verkauft hat) voll hängen lassen. Darum
sind sie auch derartig verhungert, dass sie den ganzen Mist an Sun
verkaufen mussten

Die Leute, die jetzt freiwillig an OpenOffice arbieten müssen mit den
Unzulänglichkeiten fertig werden. Mein Vater wird jedesmal bald ver-
rückt wenn er staroffice startet. Er hat nämlich einen PC mit nur 1.8GHz
und 1.5GB RAM (DDR) sowie UDMA-100-IDE-Platten. Auf diesem
Hunger-Computer braucht OpenOffice.org 40 Sekunden zum Start. 

Wenn ich das mit TextMaker vergleiche, die immer lieb waren und auch
nie Feature-itis hatten, frage ich mich, ob OOo wirklich so eine gute
Referenz ist, wie es immer propagiert wird. TextMaker startet auf einer 
wirkllich müden Gurke mit 0.233 GHz und 0.032GB RAM (EDO), ohne
Ultra-DMA in 3 Sekunden.

Aber egal wie - Hauptsache die Leute beginnen, Freie Software zu
benutzen.

Viele Grüsse,
Manfred.

PS: Bitte nicht böse sein, ich bin einer, der Präsentationen mit 
'prosper' und 'lyx' macht. Also vermutlich bin ich nicht ganz
dicht.





Am Mittwoch, 23. April 2003 23.09 schrieben Sie:
> Hallo Wilhelm
>
> Ich selber habe seit 2 Jahren Linux.
> Alles selber lernen ist mühsam.
> Darum Habe ich mich für einen Kurs bei der Berufsschule Uzwil
> angemeldet.
>
> Adresse www.bbz-uzwil.ch
>
> So ein Kurs gibt es vielleicht auch in deiner Nähe.
> Uebrigens arbeite ich bereits mit samba. Dieses Mail
> habe ich mit Evolution geschrieben.
>
> Wenn du Kollegen zu Linux bringen möchtest, mach mal zuerst Werbung
> für Open Office. Dies ist bereits der erste Schritt Richtung Linux.
> Wenn sich die Leute an solche Anwendungen gewöhnt haben ist es ein
> kleinerer Schritt richtung Linux.
>
> mit freundlichen Grüssen
>
> Viktor Gerber