[wilhelmtux-discussion] anlaufstelle: Kooperation

Christoph Kuhn alis at chrisk.ch
Fre Mai 31 12:40:08 CEST 2002


Hallo Michael!

Am Freitag, 31. Mai 2002 09.50 schrieb Michael Jaeger:

> > Unfriendly takeover kommt nicht gut an, das muss auf beiden
> > Seiten freiwillig sein. Wenn jeder denkt, er sei das Zentrum
> > der Welt, wie soll man da zusammenarbeiten können?
>
> wer spricht den von sowas? es geht keineswegs darum, sich aus
> bestehenden strukturen auszukoppeln und per se etwas eigenes
> machen zu wollen. von übernahme fiel kein wort. ich biete nur an,

Halt! Marco sprach davon, nicht im Alleingang zu wursteln, sondern 
sich mit dem ähnlichen bis identischen SIG-Projekt abzusprechen. Du 
hast dann geantwortet, dass wir nicht genügend Zeit hätten und die 
anderen sich ja dann anschliessen könnten... also Auskopplung und 
per se etwas Eigenes, mit der Annahme, das die anderen ihre Ideen 
dann schon aufgeben werden und sich uns anschliessen...
Es geht darum, dass eine sehr ähnliche Initiative bereits besteht, 
und das ist bekannt. Und das soll abgeklärt werden. Vielleicht gäbe 
es da Ressourcen, die genutzt werden könnten?

> die sache zu professionalisieren, damit die kampagne über symlink
> hinaus gehört wird. geht es in erster linie darum, die
> befindlichkeiten der lugen zu hätscheln oder wollen wir die

Wer sagt, dass es darum geht, die Befindlichkeiten der Lugen zu 
hätscheln? Es geht um das Prinzip 'früh veröffentlichen, oft 
veröffentlichen'. Wer mitarbeiten möchte, möchte auch mitbestimmen! 
Ob er das tut, ist eine zweite Frage, aber er braucht die 
Möglichkeit dazu!

> kampagne bis vor's parlament bringen? da die aktion gestartet
> wurde ohne dass man sich gedanken über strategien und zielgruppen
> gemacht zu haben scheint, ist das kind bereits in den brunnen
> gefallen.

Und darum muss man nun kopflos weiter rennen? Ich finde wichtig, 
dass man _gerade_darum_ sich Gedanken macht, was genau eigentlich 
das Ziel ist, was die Mittel sind, wie man es erreichen will und 
wer alles seine Energie wo einbringen will.
Ich habe bereits zwei solche 'Kampagnen' hinter mir, die beide daran 
gescheitert sind, dass 'das Kind in den Brunnen gefallen' ist. 
D.h., die Sache war bereits gelaufen, weil wir a) zu spät kamen, b) 
im Alleingang waren c) vorhandene Ressourcen unbekannt waren.
Das möchte ich verhindern helfen!

> "Im Moment sollte glaub schon ziemlich klar sein, wer welche
> Ansprüche hat, und das wird auch heute Abend an der LUGS GV
> diskuttiert."
>
> dann halt ansprüche, befindlichkeiten usw. nichts gegen
> abstimmungen, diskussionen und dachorganisationen, wenn's in
> vernünftiger zeit realisierbar ist.

Das mit den Ansprüchen habe ich aus dieser Mailliste. Der Anspruch 
ist ja nur, informiert zu werden und die Möglichkeit zu haben, 
mitzureden. Sonst wird es eines Tages heissen 'Ihr habt uns ja 
nicht gefragt!'

Die Gründung der Wilhelmtux als Verein ist no Problem, da könnt ihr 
Vollgas geben, aber was die kommenden Kampagnen betrifft, sollte 
man erst mal genau wissen, welche Organisationen alle 
dahinterstehen, wer wo Ansprechpartner ist, wie die 
Kommunikationswege funktionnieren und wo überall die Ressourcen 
verteilt sind!

Eine Dachorganisation zu Gründen, das hat noch lange Zeit! Aber 
Kommunikation muss jetzt schon hin.

Gruss

chris

-- 
Arbeitsgruppe Linux an Schulen ALIS
Christoph Kuhn, Beunden, 3802 Waldegg BE
http://www.edux.ch