[wilhelmtux-discussion]Artikel in Playdoyer 4/02 über freie Software..

RIBNITZ Robert robert.ribnitz at unifr.ch
Fre Aug 30 16:32:59 CEST 2002


Hallo,

ja ich habe den Artikel in Playdoyer gelesen, und will mich wie folgt dazu
äussern (Informatiker, nicht jurist).

Wer heutzutage Software pulbiziert, muss diese unter irgendeine Lizenz
stellen. Dies ist im Einfachsten Fall, "share & enjoy, aber lasst mich in
Ruhe" (BSD, bzw. MIT-Stype), kann aber auch ausarten in "Bestehende Software
hat mir sehr vile geholfen dabei, dafür will ich der gemeinschaft etwas
zurückgeben" (GPL,LGPL), kann aber auch in form einer restriktiveren Lizenz
daherkommen ("Ihr duerft die Software auf einer CPU von einem uns nametlich
bekannten benutzer benutzen lassen. Dieser benutzer vermacht uns seine
seele, und wie kommen nicht fuer die psychiologische betreuung auf> Solltet
ihr support wollen, zahlt bitteschön dafür, aber erwartet nicht das wir euer
problem lösen", typische EULAs proprietärer software)

Dem Artikel selber kann meines erachtens folgendes angekreidet werden:

- Free as in Free Speech, not Free as in Free Beer. 
- Jede publizierte Softwaer untersteht irgendeinem Nutzungsrecht, wie oben
ausgeführt.
- GPL-Lizenzen sind so extrem, ich weiss. Dies hat jedoch einen grund: Freie
Software sollte frei bleiben. Die BSD-Sytle, MIT-Style und Apache Lizenzen
sind wesentlich offener.

Ich werde, sofern ich sonntag zeit finde, einen Leserbrief verfassen, der
diese punkte aufzeigt

Gruesse

Robert
(Vizepraesi W-Tux)